Für Zufriedenheit oder Glück gibt es keine Worte. Das Unglück, die Depression, sie mag man seitenlag beschreiben, ihnen Lieder und Gedichte widmen.
Aber das Glück entwindet sich allen Beschreibungen, quecksilbergleich. Und wirft mir zum Abschied Blicke über die Schulter: „bin ich’s wirklich?“
Ist es wirklich Glück, daß mir die Tage ruhig und glatt vergehen. Entspannt bin ich, gelassen, in Gewohnheit eingebettet, mit Blick auf Dinge, die mich freuen. Pläne, die mich tragen. Alles scheint mir zu gelingen. Nichts ärgert mich. Nicht einmal, was mir fehlt, fehlt mir. Der Körper hat ein kurzes Gedächtnis. Hat sich schnell daran gewöhnt, daß es nur meine Hand ist, die mich berührt. Den Geist streicheln die Worte ferner Freunde.
Ist es wirklich Glück oder nur gefrorene Zeit. Langsamkeit.