In meinem derzeitigen Lieblingsfilm, verfolgt, gibt es eine Reihe von Lieblingsszenen (wie Kostja Ullmanns Atem schneller geht, als sie die Szene beginnen, zum Beispiel.)
Eine andere möchte ich hier erzählen:
Man sieht Elsa Seifert zusammen mit ihrem Ehemann im Bett. Morgenlicht dringt ins Zimmer, der Mann schläft. Elsa sitzt mit aufrechtem Oberkörper im Bett, ein leises Lächeln auf ihren Lippen. Sie ist ganz ruhig und denkt nach. Plötzlich schreckt ihr Mann hoch, so wie man manchmal rasch aufwacht, wenn man verschlafen hat. Er schaut sie an und sagt:
„Scheiße! Wie spät isses denn?“
Und sie sagt, beinahe liebevoll: „zu spät.“
Was mir daran gefällt, fragen Sie? Ich finde, es ist eine durch und durch gelungene Metapher für den Moment, in dem man erkennt, daß man einen Übergang vollzogen und eine Phase hinter sich gelassen hat. Und dann gibt es keinen Weg mehr zurück.