Wochenende

Sa. 10.30 aufgestanden (Wecker). Kaffee, langsam wach werden, Abwasch. Meine Armbandage gewaschen (Sehnenscheidenentzündung). Gekocht & 1 Portion gegessen, den Rest getuppert. Geduscht, Haare gewaschen, angezogen. Tupperdose & Weintrauben eingepackt. 14.30 Haus verlassen. In der Apotheke Armbandage II (8 Euro, hautfarben) gekauft. Nebenan beim Bäcker 1 Pflaumenkuchen und Sahne (in einem Pappbecher) gekauft. Zur Bank gefahren und Geld für ein Kaninchenfell (Zuchtkaninchen) überwiesen. Ins Büro gefahren: niemand da. Rechner angeworfen, Zweitrechner mit 8 GB RAM ebenfalls angeworfen. Arm bandagiert. Prokrastiniert & gesurft, Musik gehört. Daten analysiert (Rechner 2). Text geschrieben & gelayoutet. Zwischendurch aus Tupperdose gegessen. Geschrieben. Mit Ruth telefoniert & Weintrauben gegessen. Daten analysiert. Um 21 Uhr beschlossen, jetzt den Pflaumenkuchen zu essen & um 23 Uhr zu gehen.
Um 23 Uhr mitten im Textfluß gewesen. Gegen Mitternacht nochmal Daten bekommen. Um halb eins dennoch nach Hause gegangen. Zuhause Nachricht von meiner Mutter auf dem AB. Ich höre aus ihrer Stimme heraus, daß sie besorgt ist, weil ich nicht zuhause war, aber daß sie nicht will, daß ich denke, sie wäre eine Glucke. Sie ist keine. Ist doch gut, daß jemand mich vermisst.
Noch zu berauscht vom Textfluß gewesen. Heat geguckt, Bandage abgemacht und gegen eins ins Bett gegangen.

Von einem nackten, dunkelhaarigen Mann geträumt, der an mir vorbeigeht. Ich strecke die Hand aus und berühre ihn, seine Haut wie Seide, und er lächelt. Wir gehen zusammen den Gang vor meinem Büro entlang. Dort, wo sonst das Treppenhaus und das Damenklo ist, öffnet sich die Tür zu einer Wiese mit halbwilden Pferden. Der Mann legt einen knöchellangen Ledermantel um mich, der sich wie Geborgenheit anfühlt.

So. 10.00 aufgestanden (Wecker), mit einem Lächeln im Gesicht wegen des Mannes aus meinem Traum. Kaffee getrunken, langsam wach geworden. Meine Eltern angerufen und eine Stunde mit ihnen telefoniert. Gekocht, ein paar Happse gegessen, Rest getuppert, eine Stulle geschmiert & mit einer halben Tafel Schokolade als Proviant eingepackt. Katzenwäsche, angezogen, gegen halb eins das Haus verlassen, kurz vor eins am Schreibtisch. Niemand da, nur ich. Arm bandagiert. Beide Rechner hochgefahren, Musik angemacht, schnell wieder in den Text reingefunden. Emails gelesen, beantwortet, bearbeitet. Wieder Daten analysiert. Zwischendurch ein wenig gesurft & gegessen. Mit Ruth telefoniert, launisch gewesen. Gegen halb elf nach Hause gefahren, im Auto „protection“ von Massive Attack gehört. Müde, Bandage ab, Kleidung aus, Schlafanzug an & direkt ins Bett. In die Dunkelheit gestarrt. Liegen ist gut für meinen Rücken. Eine Stunde später noch wach, aber schon sehr bettschwer gewesen (SMS von Ruth).

Keine nennenswerten Träume.

(Mo. 8.00 aufgestanden (Wecker). Arbeiten gegangen.)

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