Weißauchnicht. Irgendwie gehts wieder.
Aufgefangen worden von meinen Kollegen, Ruth, meinen Eltern.
Midori hat mich gewärmt. Die Fledermaus hat ein treffendes Bild gefunden von zwei, die in einem Boot sitzen. Kittykoma meint, ich hätte eine Ausstrahlung, als ob etwas großes in mir schlummern würde. Ich bin ein wenig rot geworden. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Vielleicht etwas großes. Vielleicht ist es auch schon vorbei. Ich war schön, als niemand hinsah/ ich war brilliant, als es egal war/ Kellner beim Fest, auf dem ich selbst nicht erwünscht war… Womöglich hat Don Alphonso recht und die wichtigsten Kenntnisse in den nächsten Jahrzehnten werden Fruchtfolgte, Schweinehaltung und Stickstoffdüngung auf Winterweizen sein. Auch so könnte ich leben.
Leben. Demnächst werde ich einunddreißig. Letztes Jahr eine Liste von Dingen erstellt, die ich im Leben noch so machen möchte. Null gemacht. Ich stecke fest, klebe fest, komme nicht voran, und das wird wohl auch noch in meinem neuen Lebensjahr eine Weile so bleiben. Es gab üppige Lektionen in Demut, fast mehr, als ich aushalten konnte, auch, was die Männer betrifft (1/ 2/ 3).
Leben. Mir kommt es manchmal so vor, als ob es aus Bruchstücken besteht: heiter und traurig, schwarz und weiß, positiv und negativ. Diese Fragmente gleichen sich nicht aus, sie sind einfach da, und die Kunst besteht darin, den Widerspruch auszuhalten.
Seit Twitter blogge ich nicht mehr so häufig. Trotzdem bin ich zufrieden mit meinen Fragmenten. Das letzte Jahr ist umfassend und treffend dokumentiert worden, hier in meinem kleinen Archiv. Ich hoffe, das bleibt so. Alles andere darf sich ändern.
Oh, und vielleicht läßt sich jemand erweichen und schenkt mir was über Amazon.