Die Linie seiner Schultern ist wie eine Bogensehne bis zum Anschlag gespannt. Der Körper unter Strom, sein linkes Bein vibriert staccato. Das Café um ums herum ist bis zum letzten Platz belegt, die Kellner hetzen zwischen Tischen und Menschen umher. Ein wilder Tanz, ein Rausch, der einen betäubt.
Da nehme ich seine Hände, die linke mit meiner linken, die rechte mit meiner rechten, fest, aber nicht zu fest. Halte gegen seinen Druck. Er will sprechen, will lachen, ein Fisch sein, der sich herauswindet. Ich bitte ihn zu schweigen. Wir schauen uns an. Ich atme ein, langsam. Atme aus. Atme ein, atme aus. Es wird gedämpfter um uns herum, langsamer, als hätte man den Regler eine Viertel Umdrehung zurückgedreht. Er ist jetzt ganz da, bei mir, und wir sind uns nah.
Ich denke oft an ihn, wenn ich in mir jenen flügelschlagenden Kolibri spüre, mich überdreht und überspannt fühle wie eine Spule. Windup Woman. Es fehlt ein zweites Paar Hände.