Heute das getan, was mir am besten tut: mich treiben lassen, und genau dem nachgegangen, was mich gerade interessiert. Auch noch ein paar sinnvolle Sachen gemacht, Terrasse einwintern zum Beispiel. Tatsächlich aber ganz gut in mich hineingehört, in diese feine Kompassnadel, die sagt – ich möchte das machen, und dann das, und dann jenes: eine bestimmte Serie gucken, Kartoffelsalat machen, TikTok, ein Räuchermännchen anzünden, gemütlich sein, die Beine hochlegen.
Angefangen, ein Buch zu lesen.
Immer auch ein leichter Zweifel in mir, ob es richtig ist, so bedürftig und schwach zu sein. Ob ich nicht härter sein müsste, produktiver, aktiver, belastbarer, mich mehr fordern, mich mehr zwingen.
Ich kann all das, wenn es sein muss, vielleicht besser, als zart zu sein. Morgen schon bin ich wieder so.