07/31 – in den Knochen

Müde. Um halb sechs aufgewacht, nicht mehr einschlafen können. Das macht der Druck mit mir, und es ist eine große Ironie.

Aufgestanden. NYT Connections halb gelöst. Das Bett abgezogen, Wäsche sortiert, das Bett neu bezogen. Eine Ladung Wäsche gewaschen und auf dem Balkon zum Trocknen aufgehängt. Staub gewischt. Staubgesaugt. Die Küche geputzt, den Kühlschrank durchgesehen. Einen Einkaufszettel geschrieben. Blumen gegossen. Rohrfrei eingesetzt.

Vom Krieg in Israel erfahren. Kassandra auf WhatsApp angeschrieben. Gemeinsam um Worte gerungen. Sprachlos gewesen. Den Fernseher angemacht. Raketen gesehen.

Geschluckt. Weitergemacht.

Aus Kühlschrankresten, beinahe keimenden Kartoffeln und Fleisch aus dem Tiefkühler ein Mittagessen gekocht. Die Spülmaschine laufen lassen. Den Biomüll runter gebracht. Geduscht, Haare gewaschen, Bad geputzt. Einkaufen gefahren. Geärgert über den vollen Supermarkt. Die Einkäufe verräumt. Den Küchenfußboden gewischt. Die Wäsche abgenommen und verräumt. Meine Mutter und eine ihrer Freundinnen am Busbahnhof abgeholt, zu spät gekommen, weil ich noch Kuchen kaufen wollte, Bäckerei hatte aber schon zu. Die Freundin nach Hause gefahren, meine Mutter und mich selbst nach Hause gebracht.

Gutes Gespräch mit meiner Mutter über die Reise, es hat ihr gefallen. Gemeinsames Abendessen.

Eine Stunde auf TikTok versumpft, vielleicht auch zwei.

Müde, bis auf die Knochen.

Eine lange, ungeschriebene Liste der Dinge, die ich alle nicht gemacht, und nicht geschafft habe, in meinem Kopf.

Statistik:
Laune: 3/10
Fitness: 5/10
Druck: 9/10
Schlaf: 6/10

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