20/31

Durchwachsener Tag. Niemanden so richtig gerecht geworden: der Arbeit nicht, mir selbst nicht, und der To-do-Liste auch nicht.

Trotzdem glücklich gewesen, einen Moment lang, am Nachmittag. Ein schöner Geruch von nassem Laub in der Luft.

Darüber nachgedacht, ob es gut wäre, die wertende Instanz in mir drin auszuschalten, oder zumindest: runterzufahren. Die, die sagt: es ist nicht genug.

Nur, sie sagt eben auch manchmal: es ist genug. Es ist gut so, wie es ist.

Komisch, denke ich, dass das Glücklichsein so gerne in den Zwischenräumen stattfindet, im Trivialen, wo ich es nicht erwarten würde. Nach dem Videocall, die nächste Email schon halb getippt. Beim Rausbringen des Papiermülls. Während die Wäsche schleudert.

In Fragmenten.

Statistik:
Laune: 6/10
Fitness: 6/10
Druck: 8/10
Schlaf: 5/10

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