Schwieriger Tag. Die Nacht war nicht besonders gut – ich bin um halb zwei aufgewacht und dann um halb sieben noch einmal (sehr langes Kirchengeläut). Durchschlafen, ausschlafen, das wäre schön. Immerhin nochmal eingeschlafen bis halb acht.
Gemütlicher Start in den Tag, lese gerade sehr gerne den Reisebericht von Mek.
Die Kellerregal aufgebaut und relativ schnell gemerkt, dass es nicht so aufgehen wird, wie ich mir das gedacht hatte. Die Regale sollten mehr Platz schaffen (in die Höhe stapeln), damit anderes Zeugs, das gerade in der Kammer neben meinem Schlafzimmer ist, dorthin umziehen kann. Es sind aber einfach insgesamt zu viele Sachen, ich muss ausmisten.
Gegen ein Uhr dann Pause wegen Mattigkeit, erst lustlos rumgetiktokt, dann ins Bett gegangen und bis etwa sieben Uhr abends geschlafen. Habe das öfter, dass ich plötzlich so wegklappe, und würde gerne wissen, was da los ist: atypische Migräne? Stoffwechselentgleisung?
Eine kleine Quiche warm gemacht, dazu das Merkel-Interview geschaut. Noch nicht zu einer Meinung gefunden, außer, dass ich Frau Merkel immer noch gerne zuhöre, und interessant finde, was sie zu sagen hat. Das Ambiente hat mich etwas unterwältigt: die Stühle, der Heizkörper im Hintergrund, der mickrige Blumenstrauß, das Polohemd von Herrn Sirin, die Tonprobleme. Ich frage mich dann immer, ob das gewollt war, ob es eine Art von Authentizität ausdrücken soll, oder ob es einfach Schlampigkeit ist.
Die Pflanze, die ich gestern fürs Badezimmer gekauft und gründlich gewässert habe, wirkt sehr glücklich.
Statistik:
Laune: 5/10
Fitness: 2/10
Druck: 6/10
Schlaf: 3/10
Juchu, endlich wieder Blogbeiträge hier!
„unterwältigt“ ist ein wunderbares Wort, vielen Dank dafür.
Auch ich freue mich sehr wieder mehr von Ihnen zu lesen!