22/30

Stimmung volatil und leicht verkatert vom Streit gestern.

Noch zwei Tage frei. Ich hatte geplant, frei von Zeitdruck lauter Dinge zu tun, die mir Freude machen. Für morgen hatte ich mir den Ghibli Pop-up Store vorgenommen, eine kurze TikTok Recherche hat aber ergeben, dass er aktuell wohl geschlossen ist wegen ausverkauft. Auch die Cheesecake Factory, deren Neueröffnung in einem Einkaufszentrum ich mir notiert hatte, existiert anscheinend nur in meiner Fantasie. Nicht einmal ein Besuch in der Autowaschanlage, meinem spirituellen Kraftzentrum, macht Sinn, da ich einen Gutschein habe, den ich aber erst nächste Woche einsetzen kann.

Immerhin hat wohl der Weihnachtsmarkt seit gestern geöffnet, so dass ich einen Crêpe essen kann, wenngleich ohne die zauberhafte Sarah.

Es fühlt sich an, als wäre alles gegen mich gerade, also sicherlich nicht alles, aber die kleinen Alltäglichkeiten, und ein paar wichtige Dinge auch, die sich dagegen verschworen haben, dass ich jetzt gerade eine gute Zeit habe.

Ich hatte fest vor, eine gute Zeit zu haben, stattdessen bin ich schlecht gelaunt und selbstmitleidig, während die Zeit verstreicht, die ich nicht wiederbekommen werde. Und ich weiß, das wird wieder besser, alles, aber trotzdem! ruft der wütender Zwerg in mir und schüttelt seine Faust.

Ein Gedanke zu „22/30

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