She said whipping me made her feel bad about herself. She wanted to be abused. But I wanted the same thing.
„I’m starting to hate you,“ Maria said. „I want you to hit me, and you want me to hit you. This is terrible.“
Buchauszug von Stephen Elliott, zu finden hier.
Über Just One Bite habe ich vor einem halben Jahr eine Kurzgeschichte von ihm gelesen, my girlfriend comes to the city and beats me up. Es kommt mir sehr unzureichend vor, zu sagen, in seiner Kurzgeschichte ginge es um S&M. Es geht um Gewalttätigkeit, um gewünschte Gewalttätigkeit, wenn man so will. Ich kann damit nicht viel anfangen, aber viel anfangen kann ich mit authentisch erzählten Geschichten, und alle seine sind es. Wenn ich ihn richtig verstehe, dann profitiert er nicht in erster Linie von der Gewalt oder den Schmerz, sondern von dem Gehaltenwerden, von dem Trost und der Nähe, die ihm die dominante Person danach zukommen läßt. Die Nähe, die er außerhalb dieses Kontextes der Gewalt nicht zulassen oder fühlen kann. Aber was weiß ich schon. Im Gegensatz zu mir versteht es Stephen Elliott, nicht nach enfachen Erklärungen zu suchen. Das macht ihn so lesenswert.
Was mir jedoch auffällt, ist, daß letztenlich alle Menschen nach Nähe zu streben scheinen. Nur die Wege, auf denen sie dies erreichen, sind doch recht unterschiedlich.
[Stephen Elliott bloggt: hier.]