Zur Zeit Frust mit meiner Arbeit, weniger aufgrund äußerer Einwirkungen als vielmehr, weil ich mit meiner Leistung selbst unzufrieden bin. Diese Unzufriedenheit, das Ausbleiben von Ergebnissen und eine bisher so nicht gekannte Unsicherheit beim Experimentieren rauben mir die Freude und den Elan. Manchmal sehe ich mich aus der Vogelperspektive, wie ich abends viel zu lange aufbleibe, um den Morgen aufzuschieben, und am nächsten Tag viel zu müde bin. Wie ich mit fadenscheinigen Ausreden Experimente auf den nächsten Tag verschiebe, viel zu früh nach Hause gehe und dann nicht viel mit mir anzufangen weiß, weil die erschwindelte Freizeit einen seltsamen Beigeschmack hat. Dabei würde sich meine Situation am schnellsten verbessern, wenn ich mehr und besser arbeiten würde. Dann könnte ich auch wieder zufriedener mit mir sein.