Das schöne am Essen ist, daß sich Sehnsüchte nach bestimmten Speisen relativ einfach befriedigen lassen.
Manchmal verzweifele ich an der Ungenauigkeit von Sprache: ich würde ein besseres Wort für Sehnsucht brauchen. Oder es immer in einen Kontext einbauen müssen, so wie oben, mit dem Finger drauf deuten und sagen: diese Art von Sehnsucht, ja genau. Oder von yearning sprechen, und von craving .
Heute habe ich einfach nur Hunger, keinen Appetit, nichts, daß nach etwas bestimmtem verlangt. Ihn zu stillen, ist deshalb nicht Lust, kein Vergnügen, sondern nur Pflicht.