Am Sonntag war ich sehr traurig. Ich hatte mit Jonathan geredet, und er rechnete mir vor, daß ich, angenommen ich würde mein Problem morgen lösen, immer noch mindestens ein Jahr brauchen würde, um das Projekt abzuschließen. Ein Jahr! Niemals werde ich das Problem lösen, das Projekt abschließen können, dachte ich. Die Wohnung war sehr still, als ich nach Hause kam, und niemand, mich zu trösten. Nur mein Kissen.
Am Montag hatte ich Halsschmerzen. Ich zählte mein Experiment aus, und es sah ganz gut aus.
Am Dienstag hatte ich Schnupfen und einen dicken Kopf, schlecht geschlafen, alle zwei Stunden aufgewacht. Ich blieb zuhause.
Am Mittwoch war ich immer noch total erkältet. Ich ging zur Arbeit, zählte mein Experiment aus und es sah ganz gut aus. Es tat mir leid um den Baum, der für die Taschentücher hatte sterben müssen, die ich wegrotze.
Am Donnerstag konnte ich wieder durch die Nase atmen, hatte aber Husten. Abends ließ ich mir Ratschläge geben.
Am Freitag wachte ich um vier Uhr morgens auf, mußte husten und hatte Nasenbluten. Einschlafen konnte ich dann nicht mehr, also stand ich um halb sechs auf und ging arbeiten. Ich zählte mein Experiment aus und machte eine Menge anderer Sachen. Abends war ich alleine im Labor und erschreckte mich dauernd vor meinem eigenen Schatten. Wenn ich husten mußte, brannte meine Lunge wie Feuer. Als die Excel-Tabelle fertig war, sah ich, daß ich mein Problem gelöst hatte.
Einfach so, in der 30. Kalenderwoche im Jahr 2007.