Ein Satz geistert durch mich, zu lange schon, zu oft. Ich habe mein Leben gegen die Wand gefahren. Er stimmt nicht, dieser Satz, und reißt mich doch immer wieder in eine große Traurigkeit. Die Stimme in mir, die ihn spricht, ist die jener eins komma null Abiturientin mit ihren Träumen von Cold Spring Harbor und Emmy Noether. Groß wollte ich sein, groß träumen soll man auch, geworden ist daraus nichts. Dieses Leben habe ich gegen die Wand gefahren (saß ich überhaupt am Steuer?), aus der einspurigen Carrera-Bahn hat es mich herausgeworfen. Diese Möglichkeiten stehen mir nicht mehr offen, sondern andere. Wenn ich weinen würde um alles, was ich verloren habe, ich würde kein Ende finden. Es würde mir auch nichts nützen. Es wird Zeit, den Blick vom Rückspiegel zu lösen. Es ist nicht mehr alles möglich, aber noch vieles, und wartet darauf, von mir getan zu werden.