gestern war ich mit Frau Engel und Frau Modeste in Dresden (Frau Schnatter war leider krank). In Dresden hat es geschneit wie den ganzen Winter noch nicht. Vor dem Zwinger bin ich auf einer verscheiten Eisplatte ausgerutscht und habe mich voll auf die Fresse gepackt. Ich glaub‘, ich laß mir ein T-Shirt drucken: I am always falling down . Zuerst mußte ich sehr lachen. I am just a silly clown . Jetzt tun mir aber die Rippen weh. Mal abwarten, ob irgendwas blau wird und es zu einem Verletzungsfoto reicht.
Archiv für den Monat: März 2005
(ohne Titel)
Die Freunde beim Abendessen. Er kriegt nichtmal Hartz IV, aber sie decken richtig den Tisch, nehmen die Wurst aus der Verpackung. Die Tochter ist schon fast drei und erzählt lustige Geschichten. Vorher gibt es eine Suppe. Er hat saure Gurken und kleine Würstchen sternförmig auf einem Tellerchen angerichtet.
Von ihnen kann ich noch viel lernen.
(ohne Titel)
Fernweh.
Nicht nur nach einem Ort, sondern auch danach, einen Teil meines Lebens einfach zu überspringen. Ich verstehe nicht, wieso die Leute immer jung sein wollen.
(ohne Titel)
Der Mann mit dem Bärenfellumhang weilt fern von hier, fern von mir. Er bat mich um ein Bild, die Zeit zu verkürzen bis zu einem Wiedersehen. „Ich habe keine Nacktbilder“, sagte ich. „Ein Bild fürs Herz, nicht für die Hose“, entgegnete er.
„Er scheint mich schön zu finden…“, erzähle ich verwundert der Wand. Ein Satz, der sich denkt wie ein Auto, das durch eine verschneite Kurve fährt.
gute Frage
„Wieso kannst du eigentlich nicht mal was normales haben?“, fragt mich die Kollegin. „Husten, Schnupfen, so wie andere Leute!?!“
[Mit Herrn Kid kann ich nicht mithalten. Gottseidank.]