Ich stehe an der Kasse, nehme beiläufig aus den Augenwinkeln einen Mann wahr, der sich hinter mir anstellt. Er seufzt tief, das ist so einer, dem alles zu viel ist, das Einkaufen, das Leben, und jetzt auch noch so eine lange Schlange. Seine Atemwolke trifft mich wie eine kompakte Masse in meinem Nacken, die Haare hochgesteckt. Mich schaudert.
Ich sitze am Schreibtisch, er steht hinter mir. Ich blättere in Dokumenten, er versucht zu erklären und deutet dabei auf bestimmte Textteile. Dabei berühren seine großen Hände ein paar Mal die meinen, aus Versehen. Sie fühlen sich kalt an und glatt, auf eine angenehme, marmorne Weise. Ich schaudere.
Berührungen, die bleiben, und doch unterschiedlicher nicht sein könnten.