So eine Grundzufriedenheit, ein paar Wochen schon. Hin und wieder einen schlechten Tag, der schnell vorbei geht. Oft ein Lächeln auf meinem Gesicht.
Mir ist nämlich eingefallen, daß alle Probleme lösbar sind.
Zumindest all meine Probleme. Ich bin gesund, belastbar und bekomme Dinge geregelt. Ich habe kein Kind von einem Idioten und hatte selbst eine schräge, aber außergewöhnlich glückliche Kindheit.
Alles, was ich verändern möchte, lässt sich verändern mit einem Plan, den man aufschreibt, und dann Punkt für Punkt erledigt.
Und wenn ich vor dem leeren Blatt sitze, widerwillig, oder meine Pläne mittendrin verlasse wie einen Liebhaber, dann, weil ich es so will. Auch das ein Teil von mir.
„Leben wir nicht alle am Ende doch genau so, wie wir es wollen?“, frage ich Safran.
„Was war zuerst da, Huhn oder Ei, wollen oder schönreden?“, meint sie.